Wanderung zu den Reitwerken zwischen Vicht und Zweifall
Weit vor den Kupfermeistern siedelte sich im Vichtbachtal ein Handwerk an, das die Wiege der, aus dem Ruhrgebiete bekannten, Hoesch-Dynastie ist.
Gewisse Standortvorteile ließen in Vichtbachtal sogenannte Reitwerke in grüner und landschaftlich reizvoller Umgebung entstehen. Besonders in den Bereichen Schevenhütte, Vicht und Zweifall findet man die heute pittoresk und idyllisch anmutende Reitmeister-Architektur. Die Reitwerke und die Reitmeister haben rein gar nichts mit Pferden zu tun, sondern sind Begriffe des vorindustriellen Eisenhüttengewerbes, das entlang des Vichtbachs im 13. und 14. Jahrhundert entstanden ist.
Der Gästeführer Peter Sieprath erkundet mit den Teilnehmern wo der Hammer im Vichtbachtal hängt und nimmt sie mit auf eine Zeitreise zwischen Vicht und Zweifall.
In Zweifall können Interessenten den evangelischen Friedhof und die evangelische Kirche anschauen. Einen geselligen Ausklang findet die ca. 3-stündige Entdeckungsreise bei Kaffee und Kuchen in Vicht.
Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Parkplatz Neuenhammer (Vicht). Tickets sind bei der Stolberg-Touristik, Zweifaller Str. 5, Tel: 02402 99900-81 oder www.stolbergtouristik.de erhältlich. Eine Anmeldung ist erforderlich!